Samstag, 18. August 2007

leere

ich sitze zwischen leeren stühlen,
auf leeren plätzen,
esse aus leeren tellern,
trinke aus leeren gläsern.

gehe nachts in leere betten,
lege mein haupt auf leere kissen,
wache auf in leeren räumen
und lebe im leeren körper.

leere umgibt mich wie dichte watte,
wie honig und zucker gemischt.
sie klebt an mir und geschmückt
mit fremden federn fliege ich in den leeren raum.



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