Samstag, 29. September 2007

kleine hände

seine hände sind viel kleiner als meine.
schätzungsweise 3 centimeter.
auch seine füße sind etwas kleiner,
aber prinzipiell könnten wir unsere schuhe tauschen.

ich mag seine haare.
sie sind wie eine krone.
eine löwenmähne.

er bringt mich zum lachen
und wenn er mich anschaut wird sein blick matt.

ich mag seinen mund.

er ist schön.


vorhin wollte alles von meinem körper zu ihm.
ich wollte ihn am arm festhalten,
wollte ihn nicht gehen lassen
und war nicht mutig genug es wirklich zu tun.

als er meine hände genommen hat
saß mein herz wie ein kloß in meinem hals.


die dinge, die er mir gesagt hat waren gross,
es waren grosse und starke worte.


ja, es ist schön solche dinge zu hören, aber es macht mir auch angst, weil er nur meine schöne seite kennt. er kennt nicht die narben, er kennt nicht meine angst, er kennt nicht meine verzweiflung, meine todessehnsucht, meine zweifel, meine rastlosigkeit. er kennt sie nicht und ich weiss nicht ob ich es nochmal schaffe jemandem zu vertrauen, mich nochmal zu öffnen.

ich habe angst und bin freudig zugleich.
ich will nicht wieder auf jemanden reinfallen.

für mich geht es nur ganz oder gar nicht. ich werde es nie schaffen einen menschen nur so zu lieben- es war und ist immer total.

sounds

literatur

robert creeley
selected poems

paul celan
die gedichte

josef haslinger
phi phi island

alan isler
op. non cit.

gregor hens
himmelssturz

pascal mercier
lea

friederike mayröcker
mein arbeitstirol

roland barthes
fragmente einer sprache der liebe

hans-magnus enzensberger
museum der modernen Poesie I & II

paul celan
mohn und gedächtnis

travelling through spaces

guests

Suche

 

counter


ausgewählte lyrik
short-cuts
tageswanderung
texte
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren